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Führerschein umtauschen – Was du jetzt wissen musst
Bis zum 19. Januar 2033 müssen in der Europäischen Union alle Führerscheine umgetauscht werden, die vor 2013 ausgestellt worden sind. Denn alle Führerscheine in der EU sollen einheitlich und fälschungssicher sein. Das betrifft rund 42 Millionen Fahrer in Deutschland. Der Umtausch erfolgt gestaffelt nach Geburtsjahrgängen und Ausstellungsdatum.
Das sind die Umtausch-Fristen:
Geburtsjahr | Umtausch bis |
Vor 1953 | 19.01.2033 |
1953 – 1958 | 19.01.2022 |
1959 – 1964 | 19.01.2023 |
1971 oder später | 19.01.2025 |
1999 – 2001 | 19.01.2026 |
2002 – 2004 | 19.01.2027 |
2005 – 2007 | 19.01.2028 |
2008 | 19.01.2029 |
2009 | 19.01.2030 |
2010 | 19.01.2031 |
2011 | 19.01.2032 |
2012 – 18.01.2013 | 19.01.2033 |
Für den Umtausch ist die Führerscheinstelle, die deinen Führerschein ausgestellt hat (meistens Führerscheinstelle Dietzenbach) zuständig. Folgende Unterlagen solltest Du zum Umtausch mitbringen:
- Perso oder Pass
- 1 aktuelles biometrisches Foto
- deinen alten Führerschein
- Sehtest
- 25 – 45 €
Dein neuer Führerschein ist für die nächsten 15 Jahre gültig.
10 Dinge an denen du erkennst, ob eine Fahrschule seriös ist
Die Suche nach der passenden Fahrschule kann ganz schön schwierig sein. Wie viele Fahrschulen gibt es in meiner Stadt? Wer bietet was zu welchem Preis an? Was brauche ich alles für den Führerschein? Wir geben dir 10 wichtige Tipps, die dir helfen die richtige Fahrschule für dich zu finden.
1. Beratung
Zu Beginn willst du dir erst mal einen Überblick verschaffen und hast meistens nur eine grobe Vorstellung davon, was dich erwartet. Sind die Mitarbeiter freundlich und geduldig? Werden alle deine Fragen beantwortet? Bei einer guten Fahrschule wird man dich beraten und erklären, was auf dich zukommt und wie lange es dauern wird, den Den Rest des Beitrags lesen »
RICHTIG ODER FALSCH: Auf der Autobahn muss ich mindestens 60 km/h fahren.
Falsch. Es dürfen nur Fahrzeuge die Autobahn benutzen, die durch die Bauart bedingt schneller als 60 km/h fahren können. Bei schlechtem Wetter oder starkem Verkehr kann die Geschwindigkeit dann auch mal unter 60 km/h liegen. Prinzipiell darf man auf der Autobahn also auch langsamer fahren. Man darf aber durch seine Geschwindigkeit andere Fahrer nicht behindern oder gefährden.
Wie verhalte ich mich richtig gegenüber einer Kolonne?
Nicht nur Fahranfänger, auch routinierte Autofahren wissen oftmals nicht, wie sie sich gegenüber einer Kolonne verhalten müssen. Darf man überholen? Darf man sich zwischen den Fahrzeugen einfädeln?
Eine Kolonne, oder auch geschlossener Verband, erkennt man oftmals am einheitlichen Aussehen – z.B. Kolonnen von der Polizei. Ein anderes Erkennungsmerkmal ist die blaue Flagge, die die Fahrzeuge tragen. Das letzte Fahrzeug erkennt man einer grüne Flagge, am gelben Blinklicht oder einer Warntafel.
Eine Kolonne gilt als ein Fahrzeug. Dabei müssen mindestens drei Fahrzeuge hintereinander fahren. Dann ist es egal, welche Fahrzeuganzahl die Kolonne hat. Ob 3, 7 oder 13 Fahrzeuge – sie gelten im Verkehr immer als eins. Meistens wird ab 15 Fahrzeugen eine neue Kolonne gebildet. Als geschlossener Verband dürfen Den Rest des Beitrags lesen »
Ready, Steady, STOP!
Die Fragebögen sind voller Schildern, Zahlen und Formeln. Manchmal fällt es schwer, sie auseinanderzuhalten. Wie war das z. B. noch mal mit dem Bremsweg?
Der Bremsweg ist die Strecke, die das Fahrzeug vom Tritt auf die Bremse bis zum kompletten Stillstand des Fahrzeugs braucht. Das können einige Meter (eher unwahrscheinlich) oder auch hunderte Meter sein.
Die Formel, die im Fragebogen abgefragt wird, ist eine Faustformel: Den Rest des Beitrags lesen »
Diese Gegenstände gehören im Winter in dein Auto
Auch wenn die Tage noch warm sind, wird es nachts schon empfindlich kühl. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt dein Auto für den Winter vorzubereiten. Winterreifen hast du natürlich schon seit Oktober drauf. Das morgendliche Eiskratzen ist lästig, mit einer Abdeckfolie aber vermeidbar. Längere Staus können im Winter jedoch gefährlich werden. Denn wenn du lange stehen musst, kann nicht die ganze Zeit der Motor laufen – dadurch verbraucht man viel Benzin und riskiert, dass man nicht weiterfahren kann, wenn sich der Stau aufgelöst hat.
Bevor der erste Schnee kommt, kannst du dein Auto schon im Herbst mit den wichtigsten Gegenständen ausstatten:
Die Basics:
- Handschuhe
- Eiskratzer: gehört in jedes Auto. Denn auch wenn du eine Abdeckfolie hast, die Seitenfenster müssen auch frei sein
- Anti-Frost-Spray oder die DIY-Variante: Wasserflasche mit Frostschutz drin – befreit die Scheibe schnell von Frost und man kratzt nicht so lange. Die Flasche kann im Auto liegen bleiben.
- Handyladekabel für den Zigarettenanzünder
- Handbesen, um feinen Schnee abzukehren
Survival-Ausrüstung für Notfälle und lange Staus:
- Cracker, Nüsse, Müsli-Riegel
- eine warme Decke
- Taschenlampe (auch eine gute Geschenkidee für den bestandenen Führerschein)
- Handwärmer
Nicht vergessen: Hast du auch Scheibenfrostschutz in deine Scheibenwaschanlage gefüllt? Das richtige Mischungsverhältnis von Frostschutz und Wasser steht jeweils auf dem Produktetikett.
Cooler Ampelroboter regelt den Straßenverkehr
War das jetzt noch dunkelgelb oder schon rot? Wir sind uns selbst gegenüber da mal nicht so streng, es war sicherlich gelb und es hat eh keiner gesehen. Und wenn kein Rot-Blitzer reagiert hat, muss man auch nicht mit Konsequenzen rechnen.
Zum Glück kommt das Überfahren von roten Ampeln eher selten vor und bleibt meistens unfallfrei. Anders in Kinshasa. In der kongolesischen Hauptstadt kommt es immer wieder zu tödlichen Verkehrsunfällen. Zum Teil weil Ampeln ignoriert werden oder einfach nicht so zuverlässig funktionieren, wie wir es gewohnt sind. Aber auch weil bei einige Hauptverkehrsstraßen die Schlaglöcher repariert wurden. Da man nun nicht mehr langsam um die Löcher herum manövrieren muss, brettern viele Autofahrer einfach über die Straße ohne auf andere Verkerhsteilnehmer zu achten.
Damit man sich wieder sicher auf der Straße bewegen kann, setzt die Verwaltung von Kinshasa auf Verkehrsroboter. Die großen Metallmänner sollen an Hauptverkehrspunkten den Verkehr regeln. Solarbetrieben und für den Nachtverkehr mit Infrarotsensoren ausgestattet piepsen, blinken und heben den Arm, wenn die Autos stoppen sollen. Die Idee klingt erstmal interessant, aber warum braucht es dafür Maschinen? Können das nicht, wie bei uns, einfach Polizisten übernehmen?
Kinshasa, mit über 9 Millionen Einwohnern, hat ein stark unterentwickeltes Verkehrssytem. Täglichen werden die Straßen von Staus lahmgelegt. Nur wenige Straßen sind geteert und einen halbwegs funktionierenden öffentlichen Nahverkehr gibt es ebenfalls nicht. Polizisten gehen in diesem Chaos daher nahezu unter.
Die Roboter können dank ihrer Größe die Rot-Grün-Phasen übersichtlicher steuern und haben Kameras eingebaut, die erkennen wann die Autos halten. Durch die integrierte Technik können auch Verkehrssünder leichter überführt werden. Die Kamerabilder werden live in die Verkehrszentrale übertragen, sodass Verstöße leichter geahndet werden können. Das sorgt dafür, dass Autofahrer sich eher an die Verkehrsregeln halten und auch Fußgänger sicher die Fahrbahn überqueren können.
Der solarbetriebene Verkehrsroboter ist eine Erfindung des kongolesischen Verbandes „Frauen in die Technologieberufe“. Drei Frauen haben die Roboter mit dem Ziel entwickelt, vor allem Kinder ein sicheres Überqueren der Fahrbahn zu ermöglichen. Im ganzen Kongo gibt gerade einmal 74 Ampeln, auf einer Fläche so groß wie Westeuropa. Doch die Ampeln funktionieren nur unzuverlässig, da es viele Stromausfälle gibt.
Ein weiterer positiver Effekt ist, dass Verkehrsrowdys jetzt gezwungen sind ihre Strafen zu zahlen. Was in Deutschland durch die Städte und Gemeinden geregelt ist, ist im Kongo ein echtes Problem. Kaum jemand zahlt hier freiwillig das Bußgeld, die Konsequenzen scheinen gering.
Fun Fact: In einigen Teilen von Afrika heißen Ampeln nicht „traffic lights“ sondern „robots“.
Wie du dich bei einem Unfall richtig verhälst
Kurzmitteilung Gepostet am Aktualisiert am
Das wichtigste ist zugleich das schwerste: ruhig bleiben. Leichter gesagt als getan. Gerade als Fahranfängerin oder Fahranfänger ist man nervöser als erfahrene Verkehrsteilnehmer. Und auch wenn du gar nicht Schuld am Unfall bist, weißt du nicht unbedingt, was du als Nächstes machen sollst.
Bleib also ruhig und sichere als erstes die Unfallstelle. Tausch auf jeden Fall die Personalien aus und notiere das Kennzeichen. Lass dich auf keinen Fall unter Druck setzen oder mit der lahmen Ausrede „Ich geb dir einfach 200€, soviel ist da eh nicht passiert“ abspeisen.
Der tatsächliche Schaden kann z. B. von einem Gutachter beurteilt werden. Bei geringen Sachschäden (Lackkratzer, kleine Dellen) muß nicht zwingend die Polizei gerufen werden. Wurde jemand verletzt? Dann unbedingt die Polizei rufen und gegebenfalls den Notarzt. Zwar klärt die Polizei die Schuldfrage nicht, aber Sie prüft wer welchen Verkehrsverstoß begangen hat. Hat der andere etwa ein Stoppschild überfahren? Oder die rote Ampel nicht beachtet?
Wer in welchem Umfang haftet klärt deine Versicherung oder ein Gericht. In deinem eigenen Interesse solltest du die Unfallsituation mit möglichst vielen Skizzen, Fotos, Handyvideos und auch Zeugenaussagen dokumentieren können. Manchmal ist es nämlich nötig, die Fahrzeuge z. B. aus einer Kreuzung zu entfernen, um den Verkehrsfluß wieder herzustellen. Dann helfen Dir nachher deine Notizen.
Richtig oder Falsch: Auf der Autobahn muss man mindestens 60km/h fahren
Hä? Aber in den Theoriebögen steht das doch?!
Nicht ganz, die Frage lautet „Wie hoch muss die bauartbedingte Geschwindigkeit sein, wenn man die Autobahn oder eine Kraftfahrstraße benutzen will?“. Wenn du dir als Antwort „schneller als 60km/h“ gemerkt hast, liegst du auch ganz richtig. Gefragt wird aber nicht nach der Mindestgeschwindigkeit, sondern nach den bauartbedingten Voraussetzungen. Die findest du im Fahrzeugbrief/-schein.
Darf dein Roller, Motorrad oder Auto überhaupt so schnell fahren? Wenn eine Höchstgeschwindigkeit von mindestens 61 km/h in den Fahrzeugpapieren eingetragen ist, darfst du mit deinem Fahrzeug auf die Autobahn.
Trinkst du hart, nimm das Rad

Warum betrunken Fahrrad fahren den Führerschein kosten kann
Ok, wer Alkohol trinkt, sollte nicht Auto fahren. Macht ja auch Sinn. Aber trotzdem muss man ja von der Party wieder nach Hause kommen. Da ist das Fahrrad das Verkehrsmittel der Wahl – geht schnell und die kühle Nachtluft macht wieder ein bisschen klar im Kopf.
Aber wenn jetzt trotzdem was passiert? Als Fahrradfahrer ist doch fein raus, oder? Falsch! Wer denkt dass betrunken Rad fahren keine Konsequenzen hat, irrt. Auch wenn man den kleinen Kratzer am Nachbarsauto kaum sieht – wer mit 1,6 Promille oder mehr auf dem Rad erwischt wird, begeht eine Straftat. Obwohl man das Auto pflichtbewusst stehen gelassen hat, ist man bei diesem Promillepegel für sich und andere Verkehrsteilnehmer ein Risiko. Ab 1,6 Promille muss man sogar zur Medizinisch-Psychologischen Untersuchung, kurz MPU. Und wer dort durchfällt, verliert sogar seine Fahrerlaubnis.
Für Fahranfänger gilt in der Probezeit oder bis zum vollendenten Alter von 21 Jahren die 0,0-Promille-Regel und das Auto wird daher sowieso oftmals zu Hause gelassen. Dennoch ist es sicherer im Notfall Geschwister, Freunde oder Eltern aus dem Bett zu klingeln, anstatt den Führerschein zu riskieren. Selbst eine Taxifahrt ist günstiger, als eine MPU und eine erneute Führerscheinprüfung.