Bitte drück mich!
Wir warten täglich an Ampeln. Nicht nur während der Fahrstunde, sondern auch wenn wir die Südliche überqueren, zur Schule gehen oder zum Kino wollen. Mit schlafwandlerischer Sicherheit drücken wir den Knopf, warten und laufen los. Aber mache Ampeln haben gar keinen Knopf. Warum?
Ohne Ampeln, im Deutsch der Straßenverkehrsordnung auch „Lichtsignalanlagen“ genannt, wäre das Chaos vermutlich groß. Ampeln regeln den Verkehr und entschärfen gefährliche Verkehrssituationen. Fußgängerampeln ermöglichen zusätzlich auch Nicht-Autofahrern das sichere Überqueren und verbieten es bis zu 20 Metern daneben.
An einigen Fußgängerüberwegen finden sich Druckknöpfe oder Taster, die der Ampelanlage ein Signal geben, dass hier jemand die Straße überqueren möchte. „Das sind sogenannte „Bedarfsampeln“, sie melden einen Bedarf an, wenn jemand die Straße überqueren möchte“, erklärt Hubert Hentschel. Das Ampelsignal werde dann in den Schaltungsrhytmus der Ampelanlage eingeschleust und bei der nächsten Möglichkeit für die Fußgänger auf grün geschaltet.
Und dann gibt es noch Ampeln, die die Rot- und Grünphasen automatisch schalten. Daher ist hier kein Taster erforderlich.
Ob eine Ampel einen Taster hat oder nicht, hängt also davon ab, ob der Fußgänger sie bewusst ansteuern kann oder ob die Grünphase parallel zur Autoampel geschaltet ist.
#ProTip: Blindenampeln haben den Druckknopf an der Unterseite.